Telefondienst
Am 15. und 16. Januar ist der Telefondienst wegen einer Fortbildung nicht zu erreichen – wir bitten um Verständnis. Gerne können Sie unsere Ärztinnen per E-Mail kontaktieren.
Kontaktieren Sie uns- Die Krebsmedizin ist voll von Abkürzungen, Fremdwörtern und Fachbegriffen – Betroffene begegnen ihnen im Arztgespräch, in Befundberichten, in den Medien oder auch bei der Informationssuche im Internet.
- Ohne zu verstehen, was die einzelnen Fachbegriffe bedeuten, ist es schwer, Diagnosen oder Behandlungsvorschläge zu verstehen und für sich zu bewerten.
- Mit dem Lexikon der Fachbegriffe möchte der Krebsinformationsdienst Ratsuchenden eine Hilfestellung geben.
Gut zu wissen
Das Lexikon kann auch als Broschüre "ABC der Fachbegriffe und Fremdwörter in der Krebsmedizin" (PDF) heruntergeladen werden. Bestellungen von bis zu 20 Exemplaren der Broschüre sind über ein Bestellformular möglich.
C
- c
-
engl. "clinical", klinisch
- Ca.
-
Abk. für "Carcinoma", Karzinom
- CAM
-
engl. "complementary and alternative medicine", Komplementär- und Alternativmedizin
- Candida albicans
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Hefepilz, der normalerweise Haut- und Schleimhautinfektionen hervorruft, bei geschwächter Immunabwehr aber auch innere Organe befallen kann oder schwere Allgemeininfektionen verursachen kann
- Candidose
-
Pilzinfektion, ausgelöst durch Hefepilze der Gattung Candida
- Cannabinoide
-
Inhaltsstoffe in der Cannabis-Pflanze, die für die verschiedenen Wirkungen von Cannabis verantwortlich sind – einschließlich der medizinischen Wirkungen und Nebenwirkungen. Am bekanntesten sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). THC gilt als psychoaktiv – es wirkt also berauschend – im Gegensatz zu CBD, das nicht berauschend wirkt.
- Carcinoma in situ
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ein bösartiger Tumor, der die natürliche Gewebegrenze aber nicht überschreitet und daher nur örtlich begrenzt wächst
- CEA
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Abk. für karzinoembryonales Antigen; ein Tumormarker
- Ceiling-Effekt
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von engl. "ceiling", Decke; Obergrenze für den Effekt eines Arzneimittels: trotz Dosissteigerung kann keine bessere oder stärkere Wirkung erzielt werden
- c-erbB2
-
HER2
- Chemotherapie
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in der Krebsmedizin Behandlung mit Substanzen (Zytostatika), die den Zellstoffwechsel und/oder die Zellteilung stören; führt dazu, dass bevorzugt Zellen zugrunde gehen, die sich rasch vermehren; dazu zählen auch Krebszellen
- Chemotherapiezyklus
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Therapieeinheit während einer Chemotherapiebehandlung; Patienten erhalten innerhalb eines Zyklus Medikamente nach einem bestimmten, für jedes Behandlungsschema vorgeschriebenen Dosierungsplan; in der Regel umfasst eine Chemotherapie mehrere Zyklen mit behandlungsfreien Zeiten dazwischen
- Chromosomen
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Strukturen im Zellkern, in denen das kettenförmige Erbmolekül Desoxiribonukleinsäure (DNS) vielfach gefaltet und mit Eiweißmolekülen verpackt vorliegt; die normalen menschlichen Zellen enthalten 46 Chromosomen in 23 Paaren, je einen Satz von Vater und Mutter
- chronisch
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bezeichnet in der Medizin Krankheiten oder Symptome, die länger oder sogar auf Dauer anhalten, Gegensatz zu akut
- chronische lymphatische Leukämie
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Abk. CLL; bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der bestimmte weiße Blutkörperchen, die Lymphozyten, entartet und vermehrt sind; zählt zu den Non-Hodgkin-Lymphomen
- chronische myeloische Leukämie
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Abk. CML; bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der Vorstufen bestimmter weißer Blutkörperchen, der Granulozyten, entartet sind und sich stark vermehren
- CIN
-
zervikale intraepitheliale Neoplasie
- CIS
-
ein bösartiger Tumor, der die natürliche Gewebegrenze aber nicht überschreitet und daher nur örtlich begrenzt wächst
- CLL
-
chronische lymphatische Leukämie
- CML
-
chronische myeloische Leukämie
- Compassionate Use
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wörtl. etwa "Anwendung aus Mitgefühl"; Anwendung eines, möglicherweise wirksamen, aber nicht zugelassenen Arzneimittels im Einzelfall bei Patienten, für die keine anderweitige erfolgversprechende Behandlung zur Verfügung steht; Voraussetzung ist der Nachweis von Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels in klinischen Studien oder ein bereits laufender Zulassungsantrag; seit 2010 durch das Arzneimittelgesetz geregelt; abzugrenzen vom Off-Label-Use
- Compliance
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engl. für Bereitschaft eines Patienten, eine verordnete Therapie einzuhalten oder ärztliche Ratschläge zu befolgen; auch: Therapietreue; heute steht eher die partizipative Entscheidung gemeinsam von Patient und Arzt im Vordergrund
- Computertomographie
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Abk. CT; computerunterstützte Röntgenuntersuchung, bei der bestimmte Körperregionen in einzelnen Schichten durchleuchtet werden; aus den gewonnenen Bilddaten lassen sich Schnittbilder in beliebigen Ebenen herstellen
- Coping
-
Krankheitsverarbeitung
- Corticosteroide
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Oberbegriff für eine Gruppe in der Nebennierenrinde (Nebennieren) gebildeter Hormone mit ähnlicher chemischer Grundstruktur (Steroide) und unterschiedlichsten Wirkungen; auch für künstlich (synthetisch) hergestellte, als Medikamente eingesetzte Stoffe mit vergleichbarem Aufbau gebraucht
- Cortisol
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in der Nebennierenrinde gebildetes Hormon mit wichtigen Funktionen: bewirkt als "Stresshormon" die Bereitstellung von Energie aus Körperreserven und unterdrückt Immunreaktionen und Entzündungen; zählt zur Gruppe der Corticosteroide
- Cortison
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inaktive Form des in der Nebennierenrinde gebildeten Hormons Cortisol; oft umgangssprachlich anstelle von Cortisol verwendet
- CR
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engl. "complete remission", Komplettremission
- CSF
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engl. "colony stimulating factor", koloniestimulierender Faktor; Wachstumsfaktor
- CT
-
Computertomographie
- CUP-Syndrom
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engl. "cancer of unknown primary", Metastasen bei unbekanntem Primärtumor: der Ursprung von Metastasen lässt sich nicht feststellen; lässt sich auch nach ausführlicher Diagnostik die zugrunde liegenden Krebsart nicht erkennen, gilt das CUP-Syndrom als eigenständiges Krankheitsbild
- Cyberknife
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Markenname für ein Bestrahlungsgerät zur Radiochirurgie); im Gegensatz zum Gamma-Knife werden die energiereichen Strahlen durch einen Linearbeschleuniger erzeugt
- C-Zellen
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Zellen der Schilddrüse, die das Schilddrüsenhormon Calcitonin bilden
- Cannabis
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ist der lateinische Name für Hanf: Wenn von Cannabis die Rede ist, sind in der Regel die Hanfpflanzen gemeint, die im Gegensatz zum Nutzhanf höhere Mengen an psychoaktiven Cannabinoiden enthalten.