- Sie fragen sich, was das Risiko erhöhen kann, an Krebs zu erkranken? Sie möchten wissen, ob Krebs vererbbar ist? Vielleicht interessieren Sie sich auch dafür, wie Sie Krebs vorbeugen oder ihn frühzeitig erkennen können?
- Im Chat nehmen sich unsere Ärztinnen Zeit für Ihre Fragen und unterstützen Sie mit verlässlichen Informationen. So können Sie beispielsweise besser einschätzen, ob Sie ein erhöhtes Krebsrisiko haben, ob für Sie ein Gentest infrage kommt, wie Sie Ihr Krebsrisiko verringern können oder welche Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung für Sie sinnvoll sind.
- Kostenloser, anonymer und datensicherer Chat: Es sind zudem keine inhaltlichen oder technischen Kenntnisse notwendig – starten Sie einfach einen Chat und erhalten Sie leicht verständliche und wissenschaftlich belegte Informationen auf Ihre Fragen.
Wir sind im Chat für Sie da:
- Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
- Montag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr
Wichtig zu wissen: Der Chat steht an gesetzlichen Feiertagen nicht zur Verfügung.
Worum geht es im Chat?
Etwa jeder zweite Mensch in Deutschland ist im Laufe seines Lebens von Krebs betroffen. Viele Menschen fragen sich daher, wie hoch ihr persönliches Krebsrisiko ist und wie sie dieses verringern können – vor allem, wenn in der Familie oder im engen Umfeld Personen an Krebs erkrankt sind.
Häufig entstehen Krebserkrankungen rein zufällig. Es gibt jedoch auch Faktoren, die das Risiko erhöhen, an Krebs zu erkranken:
- Lebensstil-bedingte Risikofaktoren verursachen rund 40 von 100 Krebserkrankungen. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören neben dem Rauchen unter anderem auch eine unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel und Alkohol. Auch schädliche Umwelteinflüsse stellen ein Krebsrisiko dar. Detaillierte Informationen finden Sie in den Texten zur Krebsvorbeugung.
- Etwa 5 bis 10 von 100 Krebserkrankungen sind genetisch bedingt. Dabei wird in einer Familie nicht die Krebserkrankung an sich vererbt, sondern eine genetische Veranlagung für Krebs. Falls ein Verdacht auf erblichen Krebs in einer Familie besteht, kann zum Beispiel ein Gentest sinnvoll sein, um Gewissheit zu haben. Mehr erfahren Sie im Text Erblicher Krebs.
Wichtig zu wissen: Unabhängig davon, ob eine genetische Veranlagung vorliegt oder nicht – Sie können etwas tun, um Ihr persönliches Krebsrisiko zu senken.
- Informieren Sie sich daher jetzt bei unseren Ärztinnen im Chat zu Krebsrisikofaktoren, wie Sie selbst Krebs vorbeugen können und welche Untersuchungen für Sie infrage kommen, um Krebs frühzeitig zu erkennen.
Stellen Sie uns Ihre Fragen im Chat
Haben Sie Fragen zu Ihrem Krebsrisiko sowie zur Prävention und Früherkennung von Krebs oder möchten Sie Informationen für Verwandte oder Freunde erhalten? Dann schreiben Sie uns gerne im Chat.
Alle anderen Fragen zu Krebs beantworten Ihnen unsere Ärztinnen und Ärzte gerne per E-Mail oder am Telefon.
Wie werden Fragen im Chat beantwortet?
Wenn Sie den Chat nutzen, chatten Sie mit Ärztinnen des Krebsinformationsdienstes. Sie sind in der Gesundheitskommunikation geschult und beantworten Ihre Fragen leicht verständlich. Sie stellen für Sie relevante Informationen zusammen und unterstützen Sie dabei, diese auf Ihre persönliche Situation zu übertragen. Sie nehmen sich Zeit für Ihre Nachfragen und besprechen gemeinsam mit Ihnen Unklarheiten.
Alle Antworten entsprechen dem aktuellen Wissensstand. Unsere Ärztinnen nutzen eine interne Wissens- und Adressdatenbank, in der alle qualitätsgeprüften Informationen rund um krebsbezogene Fragestellungen gesammelt werden. Die Datenbank wird durch ein interdisziplinäres Team aus Medizinerinnen, Naturwissenschaftlerinnen, Psychoonkologinnen sowie einer Juristin für sozialrechtliche Fragestellungen fortlaufend aktualisiert.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Beschreibung von Aufgaben, Arbeitsweise und Qualitätsmanagement des Krebsinformationsdienstes.
Wie funktioniert der Chat?
In den Zeiten, in denen unser Chat zur Verfügung steht, können Sie auf das Chat-Symbol klicken und einen Chat beginnen. Im Chat sehen Sie zunächst einen Begrüßungstext.
Bevor Sie einen Chat starten,
- müssen Sie Ihren Namen oder, wenn Sie anonym bleiben möchten, einen Nicknamen eingeben,
- Ihre Frage eintragen und
- in die Verarbeitung und Speicherung Ihrer Daten einwilligen.
Personenbezogene Daten, die Sie im Chat angegeben, werden nur während der Beantwortung Ihrer Anfrage gespeichert und anschließend gelöscht: Detaillierte Informationen hierzu finden Sie auch in der Erläuterung des Datenschutzes beim Krebsinformationsdienst.
Sobald Sie unten auf "Chat starten" klicken, werden Sie mit einer unserer Ärztinnen verbunden. Falls sich alle Kolleginnen bereits in einem Chat befinden, bemühen wir uns, Ihre Anfrage zeitnah zu beantworten. Wenn Sie den Chat schließen möchten, klicken Sie bitte oben links auf die drei Punkte und wählen Sie die Option “Chat beenden”.
Gut zu wissen
Falls Sie eine Mitschrift des Chat-Verlaufs per E-Mail wünschen, sprechen Sie gerne die Ärztinnen im Chat darauf an.
Chat abgebrochen? Sollte der Chat einmal abbrechen (zum Beispiel aufgrund einer schlechten Internetverbindung), können Sie diesen nicht einfach wiederaufnehmen. Starten Sie in diesem Fall bitte einen neuen Chat und tragen Sie denselben Namen ein, damit wir Ihren Chat zuordnen können.
Was ist die Idee hinter dem Chat?
Der Krebsinformationsdienst hat den Chat neben dem E-Mail-Service und dem Telefondienst als dritten Informationskanal eingerichtet. Er soll Sie ganz speziell bei Ihren Anliegen zu Krebsrisiken sowie geeigneten Vorsorgemöglichkeiten schnell und anonym unterstützen.
Ihr Vorteil: Im Chat können wir Ihre individuellen Fragen zügig beantworten und Ihnen unkompliziert weitere Adressen und Ansprechpartner vermitteln – und das auch ganz einfach von unterwegs.
Mit Spenden- und Fördergeldern realisiert: Bei einer Crowdfunding-Aktion 2020 konnten wir mit Ihrer Hilfe erste Spendengelder für die Entwicklung eines Chats sammeln. Darüber hinaus haben wir eine Drittmittelförderung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. für das Projekt "Krebsprävention im Dialog" eingeworben.
Chat mit Nutzenden entwickelt
Im Projekt haben wir mit Partnern aus Wissenschaft und Selbsthilfe sowie Betroffenen zusammengearbeitet. Wie der Chat gemeinsam entwickelt wurde und weiterhin wissenschaftlich begleitet wird, erklären wir in unserer Projekteübersicht.