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DKK 2024: Der Krebsinformationsdienst präsentiert seine Projekte

Postervorträge, Messestand und neues Infomaterial

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Der Krebsinformationsdienst ist vom 21. bis 24.02.2024 mit drei Postervorträgen beim Deutschen Krebskongress vertreten. Er stellt aktuelle Studienergebnisse aus Drittmittelprojekten und eigener Versorgungsforschung vor.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Poster:

  • Cancer Survivors: Was wissen wir über ihren Informationsbedarf?
  • Fit in Krebsprävention? Eine Interventionsstudie im Schulkontext
  • Information Material for Counselees, Patients and Health Professionals: Results and Lessons Learned (Informationsbroschüren für die Beratung zu familiärem Brust- und Eierstockkrebs, für Patienten und Patientinnen und medizinisches Fachpersonal: ein deutsches Pilotprojekt, im Rahmen der iPAAC-Initiative entwickelt)

Wer daran interessiert ist, die Studienergebnisse aus erster Hand zu erfahren, kann live an den Präsentationen in Berlin teilnehmen. Die Termine finden Sie in der Infobox.

Nicht zu versäumen: Zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ist der Krebsinformationsdienst (KID) mit einem Informationsstand auf dem Deutschen Krebskongress vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem gemeinsamen Stand A7/A8.

Eine Besuchergruppe mit rund 15 Personen ist im Gespräch an einem Informationsstand des Krebsinformationsdienstes.
Stand des Krebsinformationsdienstes [Symbolbild].
Bild: © Krebsinformationsdienst, DKFZ

Posterpräsentationen: 3 Termine

Cancer Survivors: Fr, 23.02.2024, 12.30 – 13.30 Uhr

Fit in Krebsprävention: Mi, 21.02.2024, 18 – 19 Uhr

Information Material for Counselees, Patients and Health Professionals: Results and Lessons Learned: Fr, 23.02.2024, 13:45 – 14:45 Uhr

Wichtig zu wissen: Infomaterial am Stand

Broschüren und Informationsblätter finden Sie an unserem Messestand zum Durchblättern, Kennenlernen und Mitnehmen.

Cancer Survivors: Informationsbedarf

Krebsüberlebende und ihre Angehörigen sind oft von Spät- und/oder Langzeitfolgen von Krebs oder Krebstherapien betroffen. Um sie mit geeigneten Informationen zu unterstützen, ist weiteres Wissen über diese Zielgruppe und ihre Informationsbedürfnisse wichtig.

KID-Anfragen analysiert: Hierfür wurden 33.944 Anfragen von Krebspatientinnen und -patienten oder deren Angehörigen an den Krebsinformationsdienst per Telefon oder E-Mail zwischen 2019 und 2023 analysiert. Die Ergebnisse erlauben eine Aussage darüber, welche Themen Krebskranke und ihr Umfeld besonders beschäftigen. Sie helfen auch dabei, entsprechende Informationsangebote zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen.

Fit in Krebsprävention: Interventionsstudie

Für eine effiziente Krebsprävention ist es wichtig, Jugendliche frühzeitig über relevante Krebsrisikofaktoren und Möglichkeiten, das eigene Risiko zu senken, aufzuklären. Dazu bedarf es wirksamer Interventionen – insbesondere im schulischen Umfeld, um soziale Benachteiligungen auszugleichen. Im Drittmittelprojekt Fit in Gesundheitsfragen wurden daher wissenschaftlich fundierte Unterrichtsmaterialien entwickelt.

Eine begleitende Interventionsstudie untersuchte, ob der Einsatz der Materialien durch Lehrkräfte im Unterricht das Wissen von Schülerinnen und Schüler (SuS) nachhaltig verbessern kann.

  • Hierfür wurde eine Studie in einem Pretest-Posttest-Design mit SuS der Klassen 6 bis 13 durchgeführt.
  • Die SuS füllten sowohl einmal davor als auch zweimal (unmittelbar danach und vier Wochen später), nachdem eine Lehrkraft ein Unterrichtsmaterial eingesetzt hatte, einen Fragebogen mit Wissensfragen aus.
  • Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse zur Aufbereitung und Effektivität einer Intervention zur Förderung des Wissens zu Krebspräventionsthemen bei Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext.

Information Material for Counselees, Patients and Health Professionals: Results and Lessons Learned

Broschüren bestellen

Die Informationsmaterialien zum erblichen Brust- und Eierstockkrebs für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige sind beim Krebsinformationsdienst bestellbar.

Was bedeutet eine erbliche Belastung für Brust- und Eierstockkrebs? Woher weiß ich, ob ich betroffen bin? Und was heißt das für meine Angehörigen?

Ein erblich erhöhtes Risiko für Brust- und Eierstockkrebs bringt viele Fragen mit sich. Bereits erkrankte Betroffene und gesunde Angehörige haben dabei unterschiedliche Informationsbedarfe. Im EU- und BMG-geförderten Projekt iPAAC (innovative Partnership for Action Against Cancer) wurden verschiedene Informationsmaterialien entwickelt, die zielgruppengerecht zum Thema erblicher Brust- und Eierstockkrebs informieren. Dazu hat der Krebsinformationsdienst mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln zusammengearbeitet.

Bei der Posterpräsentation des Projektpartners erhalten Interessierte Einblicke in den Erarbeitungsprozess verschiedener Broschüren sowie deren Evaluation in Leitfaden-gestützten Interviews.

Ein besonderer Fokus des Projekts lag auf der Verständlichkeit: Um verschiedene Zielgruppen zu erreichen, wurden

  • zwei Broschüren in gut verständlicher Sprache erstellt
  • sowie eine Broschüre in Leichter Sprache – einer besonders verständlichkeitsoptimierten Sprachform.
  • Ergänzt wird das Angebot um Printbroschüren für Ärztinnen und Ärzte, die an der Versorgung Betroffener beteiligt sind.

Zum Weiterlesen: Vertiefende Informationen

Für Ihre Patienten: Informationsblatt (PDF) zum Ausdrucken Langzeitüberlebende: Wie mit Spätfolgen von Krebs umgehen?

Zum Projekt Fit in Gesundheitsfragen: Unterrichten zu Krebs.

Fragen Sie uns. Wir sind für Sie da.

Ärztinnen und Ärzte beantworten Ihre Fragen zu Krebs am Telefon oder per E-Mail – kostenfrei.
Unsere Informationen sind verständlich, aktuell, wissenschaftlich fundiert und qualitätsgesichert.

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